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by Bernadett Nimcsovits



Mein Blog

Mein Körper und ich - "Wer bist du eigentlich?" 

Man schaut in den Spiegel und fragt das manchmal seinen eigenen Körper. Man erkennt ihn nicht wieder. Oder, man nimmt ihn erst wahr, wenn er unangenehm wird. Er ist entweder zu dünn, zu dick, zu breit, zu kurz, zu lang, oder zu schwer. Er zwickt, er engt einen ein, er wird langsam oder er tut einfach nur weh. Warum? Warum ist er so geworden? Und wann hat alles eigentlich angefangen? Was will er von mir?Viele von uns kennen ähnliche Fragen. In Wahrheit ist er der beste Freund den wir nur haben können. Wir verstehen ihn nur nicht. Wir haben nicht gelernt seine Sprache zu sprechen. Wir haben es nicht von unseren Eltern vermittelt bekommen, weil sie es auch nicht wissen. Die Menschheit hat es schlichtweg vergessen. Wobei er uns unermüdlich sagt, was oder wer uns gut tut oder nicht oder wie lange. Er hat nach einer gewissen Zeit auch die Nase voll von unserer Schwerhörigkeit und von unserer Unsensibilität und sagt: „du kannst mich mal“. 

Und, dann - fängt es an. Auch dann spüren wir noch lange nicht so viel Schlimmes, nur hier und da ein Zwicken und Ziehen. Etwas später zeigt die Waage ein bisschen mehr nach oben und aus dem hin und wieder mal Zwicken und Ziehen werden Schmerz oder Krankheit. Wenn es soweit ist, wissen wir, dass wir falsch abgebogen sind. Irgendwo unterwegs haben wir das „richtige“ Führungsschild verpasst.

Aber wo? Direkt am Anfang...

Kennen wir uns selbst eigentlich? Wurde es uns behutsam beigebracht wie man sich selbst kennenlernt?

Für viele von uns nicht. Viele tappen nur im Dunkeln, gehen zum Arzt, zum Therapeuten, um gesagt zu bekommen was man hat oder was einem fehlt. Aber mal ehrlich, sollten wir das nicht selbst am besten wissen? Ja! Wenn wir uns kennen würden. Das tun wir aber nicht. Wir haben gesagt bekommen, was gut oder schlecht ist, was man macht oder nicht. Oder „ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „Männer weinen nicht“. Aber all das, was wir gesagt bekommen haben, sind wir? Sollten wir dies und jenes wirklich machen, weil man es schon seit all die Zeit macht? Soll ich auch jeden Samstag putzen, weil Frauen das zu tun haben oder soll ich ausnahmsweise in mich hinein hören und das tun, was ich in dem Moment für mich richtig halte. Und bitte doch nur so lange, wie lange es mir gut tut. Wenn es doch niemandem schadet, warum denn nicht? Das ist nämlich das einzige Gebot. Keinen Schaden zufügen. Auch uns selbst nicht! 

Kenne ich mich gut genug, um zu wissen, warum ich in manchen Situationen so oder so und nicht anders reagiere? Warum ich mich ab und an so verhalte, was mir selber komisch vorkommt? Wurde uns die Selbstbeobachtung und Selbstanalyse beigebracht? Nein! Es wurde uns „nur“ lediglich gesagt wie die Welt funktioniert und wie wir zu funktionieren haben. Das heißt Erziehung. Funktioniert wirklich alles so wie „sie“ es uns sagen? Wir kommen wirklich (natur-)rein auf die Welt. Wir haben noch kein Verständnis von gut oder böse, von deins oder meins. Wir sind noch nicht in der Dualität. Das wird uns langsam aber sicher anerzogen. Wir sind am Anfang noch eins. Was meins ist, ist auch deins. Wir sind verbunden mit allen und mit allem. Wir sind teil der Natur, auch unser Körper ist Teil der Natur. Wir hungern noch nicht, weil wir dünner werden wollen, sondern essen nur, wenn wir Hunger haben und zwar genau so viel wie viel unser schlauer Freund Körper es meldet. Wir haben noch die Verbindung zu uns. Wir wissen mit wem wir spielen wollen und wenn wir müde sind legen wir uns schlafen. Es ist uns egal, ob wir lang oder kurz sind, dünn oder rund. Wir lieben uns selber so wie wir sind. Dieses „Eins – Gefühl“ geht mit der Zeit verloren. Wir sind nicht mehr verbunden, nicht mal mehr mit uns selbst. Wir tun die Sachen einfach, weil man es eben so macht. Unser Körper ist eigentlich sehr schlau. Er könnte sich selber entgiften, wenn wir ihn lassen würden. Er würde uns immer sagen was, wann und wie viel wir essen, trinken sollten. Wann wir damit aufhören sollten was wir gerade tun. Mit wem wir (nicht) zusammen sein sollten und so weiter. Wir hören nicht auf ihn oder wir hören ihn nicht.

Unser Körper ist ein Wunder.

Er ist die Schaltstelle zwischen Geist und Seele.
Unser Geist hat die Informationen, er gibt die Infos durch unsere Seele an unser Zentrales Nervensystem weiter. Dort werden verschiedene Neurotransmitter gebildet um chemische Vorgänge auszulösen. Durch diese Vorgänge haben wir Gefühle, Empfindungen usw..
Außerhalb unseres Zentralen-Nervensystems werden auch Informationen verarbeitet und zwar durch unsere Hormone.
Diese ganzen Prozesse verbrauchen, erzeugen aber auch Energie. Der kleinste Teil einer Zelle ist die Mitochondrie, unser kleinstes Kraftwerk. So klein es auch ist, so wichtig ist es. Es ist das Kraftwerk der Zelle. Was macht ein Kraftwerk? Es produziert Energie.
Energie kann auch warm machen und kann auch leuchten.
Und da sind wir an dem Punkt, wo wir sehen können, dass wir alle aus ganz vielen kleinen leuchtenden Teilen bestehen. Dass wir alle Energie haben, Energie produzieren und weitergeben können.
Wir sind leuchtende Energiewesen. Und wir haben Kraft. Vor allem geistige Kraft.
Wenn wir uns öffnen, auch gegenüber uns selbst, wenn wir in uns hinein hören, dann verbinden wir uns mit einer gesamten, universellen Energie. Diese Energie kann uns helfen, uns wieder zu finden, uns zu reinigen, uns aufzufüllen, uns nicht mehr getrennt zu fühlen, sondern verbunden mit uns selbst, mit der Natur und mit unseren Mitmenschen.
Wenn wir uns wieder gefunden haben, werden wir uns wieder kennen- und liebenlernen. Dann sind wir wieder im Reinen mit uns, mit der Natur, mit dem Universum.
Dann strahlen wir, dann bekommen wir das Lächeln nicht aus dem Gesicht und fühlen uns einfach nur wohl, so wie wir sind. Dann sind wir heil. Theoretisch könnte dieser Eintrag hier enden. Ich sehe aber die Gesichter von Vielen vor mir, wie sie verdutzt vor sich hinschauen und fragen:
„Soll das alles sein?“

„Mich kennen- und liebenlernen, mich annehmen, auf mich selbst hören und meine Probleme mit meinem Körper werden aufhören?“ Jaein.

Um ein möglichst gesundes Leben zu führen, sowohl körperlich, seelisch als auch geistig, ist die Selbstkenntnis unerlässlich. Eine möglichst genaue Selbstkenntnis zu erlangen ist eine harte und eventuell lange Arbeit. Umso besser wir uns kennen, desto mehr verändern sich unsere Prioritäten und vor allem unsere Blickwinkel. Wir öffnen uns eher für manch` eine unkonventionelle Sichtweise, weil wir so etwas wie eine Intuition entwickelt haben. Die Auseinandersetzung mit manch` einem „Problemchen“ wird auf der Tagesordnung stehen. Auch das ist nicht besonders einfach. Aber wir werden immer gestärkt und mit einer anderen Sichtweise aus der Sache herauskommen, wodurch sich allmählich unser Leben verändern wird. Und zwar positiv!
Wenn Geist und Seele höhere Schwingungen haben als zuvor, bleibt die Manifestation auf der körperliche Ebene nicht aus. Der Körper zieht nach. Er empfängt die positiven, bewussten Informationen von Geist und Seele in Form von veränderter Ausschüttung von den entsprechenden Hormonen, Neurotransmittern, die wiederum verschiedene Körperfunktionen positiver als zuvor beeinflussen.
Liebe, ob Selbstliebe oder Liebe zu einer anderen Person, hat die Höchstschwingung von allen Gefühlen. Umso höher die Schwingung, desto positiver das Gefühl.
Bei einer erhöhten seelischen Schwingung arbeiten die Körperzellen auch auf einer höheren Schwingung. So können wir langsam aber sicher durch unsere innere Umstellung auch die gewünschte körperliche Veränderung hervorrufen und erkennen, dass ein Trennung, wie „mein Körper und Ich“ nicht gibt. "Öffne dich und glaube bis du dich erkennst"... wurde mir einst gesagt. Damals konnte ich mit diesem Satz wenig anfangen. Aber mit der Zeit wird mir immer klarer, was das heißen soll.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




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